KONGREGATION
FÜR DAS KATHOLISCHE BILDUNGSWESEN
(für die Seminare und Studieneinrichtungen)
DIE KATHOLISCHE SCHULE
AN DER SCHWELLE ZUM DRITTEN JAHRTAUSEND
Einführung
1. An der Schwelle zum dritten Jahrtausend
sehen sich die Erziehung und die Katholische Schule bedingt durch den
gesellschaftspolitischen und kulturellen Kontext vor neue Herausforderungen
gestellt. Insbesondere handelt es sich um eine Wertekrise, die vor allem in den
reichen und entwickelten Gesellschaften oft noch durch die sozialen Kommunikationsmittel
angeheizte Formen eines verbreiteten Subjektivismus, eines moralischen
Relativismus und eines Nihilismus annimmt. Der tiefgreifende Pluralismus, der
das gesellschaftliche Bewubtsein durchzieht, läbt verschiedene Haltungen
entstehen, die in einigen Fällen derart gegensätzlich sind, dab sie eine
Bedrohung für jegliche gemeinschaftliche Identität darstellen. Die rapiden
strukturellen Veränderungen, die tiefgehenden technischen Innovationen und die
Globalisierung der Wirtschaft greifen immer stärker in das Leben der Menschen
in jedem Teil dieser Erde ein. Gegenläufig zu den Entwicklungsperspektiven für
alle erleben wir aber auch ein Anwachsen der Kluft zwischen den reichen und den
armen Völkern und massive Wanderungsbewegungen von den unterentwickelten hin zu
den entwickelten Ländern. Das Phänomen der kulturellen Vermischung und einer
Gesellschaft, die sich zunehmend aus Menschen verschiedener Rasse zusammensetzt
und multiethnischer und multireligiöser wird, bringt neben einer Bereicherung
auch viele neue Probleme mit sich. Hinzu kommt in den Ländern der frühen
Evangelisierung eine zunehmende Verdrängung des christlichen Glaubens als
Bezugspunkt und Lichtquelle für die effektive und überzeugende Deutung der
Existenz.
2. Näherhin auf dem Gebiet der Erziehung
haben sich die erzieherischen Funktionen ausgeweitet, sie sind komplizierter
und spezialisierter geworden. Die Erziehungswissenschaften, die sich früher auf
das Studium des Kindes und auf die Vorbereitung des Lehrers konzentrierten,
wurden dazu gedrängt, sich den verschiedenen Lebensaltern und unterschiedlichen
Umgebungen und Gegebenheiten über die der Schule hinaus zu öffnen. Neue
Erfordernisse haben die Nachfrage nach neuen Inhalten, neuen fachlichen
Kompetenzen und neuen erzieherischen Personen und Institutionen über jene
traditionellen hinaus hervorgerufen. Erziehen und Schule-Halten erweist sich so
im heutigen Kontext als äuberst schwierig.
3. Angesichts dieses Horizonts ist die
Katholische Schule zu einer mutigen Erneuerung aufgerufen. Denn das wertvolle
Erbe einer jahrhundertelangen Erfahrung macht die eigene Lebendigkeit vor allem
in der Fähigkeit zu kluger Erneuerung deutlich. So ist es notwendig, dab die
Katholische Schule auch in der Gegenwart sich in wirksamer, überzeugender und
aktueller Weise darzustellen weib. Es geht nicht um eine einfache Anpassung,
sondern um einen sendungsbewubten Elan: es geht um die fundamentale Pflicht der
Evangelisierung, des Dorthin-Gehens, wo der Mensch steht, damit er das Geschenk
des Heiles annehme.
4. Darum möchte die Kongregation für das
Katholische Bildungswesen in diesen Jahren der unmittelbaren Vorbereitung auf
das grobe Jubiläum des Jahres 2000 und anläblich des freudigen Gedenkens an die
Errichtung des Büros »Schulen« vor dreibig Jahren(1) und der Herausgabe des
Dokuments Die Katholische Schule vor zwanzig Jahren, das am 19. März
1977 mit der Absicht veröffentlicht wurde, »besondere Aufmerksamkeit dem Wesen
und den unterschiedlichen Merkmalen einer Schule zuzuwenden, die sich als katholisch
bezeichnet und empfiehlt«,(2) sich mit dem vorliegenden Rundschreiben an alle
an der schulischen Erziehung Beteiligten wenden in dem Wunsch, ihnen ein Wort
der Ermutigung und der Hoffnung zukommen zu lassen. Insbesondere hat dieses
Schreiben die Absicht, die Freuden über die positiven Früchte der Katholischen
Schulen, aber auch die Besorgnisse wegen der Schwierigkeiten, auf die sie
stöbt, zu teilen. Getragen von der Lehre des II. Vatikanischen Konzils, von
zahllosen Aussagen des Heiligen Vaters, der ordentlichen und besonderen
Versammlungen der Bischofssynoden und der Bischofskonferenzen, von der
pastoralen Sorge der Diözesanordinarien sowie von internationalen katholischen
Organisationen für den Bereich der Erziehung und der Schulen scheint es uns
ferner angebracht, die Aufmerksamkeit auf einige grundlegende Charakteristiken
der Katholischen Schule zu richten, die wir als wichtig für die Wirksamkeit
ihrer erzieherischen Arbeit in Kirche und Gesellschaft betrachten: die
Katholische Schule als ein Ort ganzheitlicher Erziehung der menschlichen Person
mittels eines klaren Erziehungsplanes, der seinen Grundstein in Christus hat;(3)
ihre kirchliche und kulturelle Identität; ihre Sendung zu erzieherischer
Liebe; ihr sozialer Dienst, der erzieherische Stil, der ihre Erziehungsgemeinschaft
kennzeichnen mub.
Freuden und Mühen
5. Mit grober Genugtuung möchten wir
nochmals den positiven Weg durchlaufen, den die Katholische Schule in diesen
letzten Jahrzehnten gegangen ist. Insbesondere gilt es ihren Beitrag beim
Evangelisierungsauftrag der Kirche in der ganzen Welt zu betrachten,
eingeschlossen jene Gegenden, in denen keinerlei andere pastorale Tätigkeit
möglich ist. Ferner wollte die Katholische Schule trotz Schwierigkeiten auch
weiterhin mitverantwortlich sein für die gesellschaftliche und kulturelle
Entwicklung der verschiedenen Gemeinschaften und Völker, deren Teil sie ist,
und hat deren Freuden und Hoffnungen, die Leiden und Schwierigkeiten sowie das
Engagement für einen echten Fortschritt des Menschen und der Gemeinschaft geteilt.
In dieser Hinsicht ist der wertvolle Beitrag zu erwähnen, den sie, indem sie
sich in den Dienst der weniger vom Glück begünstigten Völker stellt, für deren
geistige und materielle Entwicklung anbietet. Wir fühlen uns auch verpflichtet,
den Beitrag der Katholischen Schule für die pädagogische und didaktische
Erneuerung sowie den groben Einsatz so vieler Gläubiger zu erwähnen, vor allem
jener, die als Ordensleute und Laien ihren Lehrberuf als eine Berufung und als
echtes Apostolat leben.(4) Schlieblich dürfen wir nicht den Beitrag der
Katholischen Schule in der Gesamtpastoral und besonders in der Familienpastoral
vergessen und müssen diesbezüglich die Arbeit zurückhaltenden Eingreifens in
die erzieherische Dynamik zwischen Eltern und Kindern unterstreichen, sowie in
ganz spezieller Weise die einfache und tiefgehende Unterstützung, die so reich
an Sensibilität und Einfühlungsvermögen den »schwachen« oder »entwurzelten«
Familien angeboten wird, die vor allem in den entwickelten Ländern immer
zahlreicher werden.
6. Die Schule ist zweifellos ein sensibiler
Kreuzungspunkt der Problematiken, die diesen unruhigen Zeitabschnitt am Ende
eines Jahrtausends bewegen. Die Katholische Schule mub sich mit Kindern und
Jugendlichen auseinandersetzen, die die Schwierigkeiten der Gegenwart erleben.
Sie sieht sich hier Schülern gegenüber, die jeglicher Mühe ausweichen, unfähig
sind zu Opfern und zu Beständigkeit und die, meist schon von der Familie her,
keine gültigen Leitbilder haben. In zunehmendem Mabe sind sie nicht nur gleichgültig
oder nicht praktizierend, sondern lassen jegliche religiöse oder moralische
Formung vermissen. Hinzu kommt bei vielen Schülern und in den Familien das
Gefühl einer tiefgreifenden Apathie bezüglich der ethischen und religiösen
Bildung, weswegen letztlich das einzige Interesse und Verlangen gegenüber der
Katholischen Schule das ist, ein Zeugnis oder höchstens noch eine qualifizierte
Ausbildung und berufliche Befähigung zu erhalten. Das eben beschriebene Klima
ruft eine gewisse pädagogische Müdigkeit hervor, die mit der wachsenden
Schwierigkeit im gegenwärtigen Kontext in eins geht, das Lehrer-Sein mit dem
Erzieher-Sein zu verbinden.
7. Unter den Schwierigkeiten gibt es auch
Situationen politischer, gesellschaftlicher und kultureller Art, die den Besuch
der Katholischen Schule verhindern oder behindern. Das Drama der verbreiteten
Armut und des Hungers in der Welt, Konflikte und Bürgerkriege, der Verfall der
Städte, die Ausbreitung der Kriminalität in den groben Ballungszentren sovieler
Städte lassen keine volle Verwirklichung von Bildungsund Erziehungsplänen zu.
In anderen Teilen der Welt wiederum sind es die Regierungen, welche Hindernisse
in den Weg legen, wenn sie nicht überhaupt die Tätigkeit der Katholischen
Schule verunmöglichen, und dies trotz des Fortschritts demokratischer Gesinnung
und Praxis und der angewachsenen Sensibilität für die Menschenrechte. Weitere
Schwierigkeiten entstehen aufgrund wirtschaftlicher Probleme. Diese Situation
ist für die Katholische Schule umso mehr in jenen Staaten spürbar, in denen
keinerlei Beitrag der Regierung für die nichtstaatlichen Schulen vorgesehen
ist. Dies macht die finanzielle Belastung für Familien, die nicht die
staatliche Schule wählen, nahezu unerträglich und bedeutet eine ernsthafte
Hypothek für die Überlebensfähigkeit der Schulen. Darüber hinaus können die
wirtschaftlichen Schwierigkeiten, abgesehen von ihren Auswirkungen auf die
Gewinnung und den Unterhalt des Lehrkörpers, dazu führen, dab von den
Katholischen Schulen jene ausgeschlossen werden, denen ausreichende finanzielle
Mittel fehlen, wobei so auch eine Auswahl der Schüler erfolgen würde, die für
die Katholische Schule den Verlust eines für sie grundlegenden
Charakteristikums mit sich bringt, nämlich das, Schule für alle zu sein.
Mit dem Blick nach vorne
8. Der Blick auf die Freuden und Mühen der
Katholischen Schule, ohne sich einzubilden, dab deren gesamte Fülle und Tiefe
ausgeschöpft worden wäre, fordert uns auf, nun an den Beitrag zu denken, den
sie bei der Bildung der neuen Generationen an der Schwelle zum dritten
Jahrtausend leisten könnte, wobei wir uns bewubt sind, dab, wie Johannes Paul
II. schreibt, »die Zukunft der Welt und der Kirche den jungen Generationen
gehört, die, noch in diesem Jahrhundert geboren, erst im nächsten, dem ersten
Jahrhundert des neuen Jahrtausends, reife Menschen sein werden«.(5) So mub die
Katholische Schule in der Lage sein, die jungen Menschen mit den Werkzeugen der
Erkenntnis auszustatten, damit diese ihren Platz in einer Gesellschaft finden
können, die stark geprägt ist von technischen und wissenschaftlichen
Kenntnissen; doch gleichzeitig, ja wir möchten sogar sagen: vorrangig, mub sie
ihnen eine solide, christlich orientierte Bildung vermitteln. Darum sind wir
überzeugt, dab einige grundlegende Merkmale der Katholischen Schule verstärkt
werden müssen, um sie zu einem Werkzeug der Erziehung in der Welt von heute zu
machen.
Die Person und ihre Erziehung
9. Die Katholische Schule stellt sich als
Schule für die Person und Schule der Personen dar. »Die Person eines jeden in
ihren materiellen und geistigen Bedürfnissen steht im Mittelpunkt der
Lehrtätigkeit Jesu: aus diesem Grunde bedeutet die Förderung der menschlichen
Person das Ziel der Katholischen Schule«.(6) Diese Aussage erinnert, indem sie
die lebendige Beziehung des Menschen mit Christus beleuchtet, daran, dab sich
in Seiner Person die volle Wahrheit über den Menschen findet. Deshalb handelt
die Katholische Schule, wenn sie sich um die Förderung des Menschen in seiner
Ganzheit bemüht, im Gehorsam gegenüber der Sorge der Kirche und im Bewubtsein,
dab alle menschlichen Werte ihre volle Verwirklichung und folglich ihre Einheit
in Christus finden.(7) Dieses Bewubtsein bringt die zentrale Stellung der
Person im Erziehungskonzept der Katholischen Schule zum Ausdruck, es stärkt
deren erzieherisches Engagement und befähigt sie, Menschen zu starken
Persönlichkeiten zu erziehen.
10. Der heutige sozio-kulturelle Kontext
birgt die Gefahr, »den erzieherischen Wert der Katholischen Schule, der
letztlich ihre Existenzberechtigung bildet und sie zum Ort authentischen
Apostolats macht«,(8) zu verdunkeln. Denn auch wenn es wahr ist, dab es in den
letzten Jahren eine starke Aufmerksamkeit und eine erhöhte Sensibilität seitens
der öffentlichen Meinung, der internationalen Organisationen und der
Regierungen für die Fragen der Schule und der Erziehung gab, so mub zugleich
eine verbreitete Reduzierung der Erziehung auf die rein technischen und
funktionalen Aspekte festgestellt werden. Die pädagogischen Wissenschaften und
die Erziehungswissenschaften selbst waren mehr mit der Frage der
phänomenologischen Erkundung und der praktischen Didaktik beschäftigt, als dab
sie sich um die Fragen des eigentlichen erzieherischen Wertes gekümmert hätten,
der die wahren Werte und sinnträchtige Horizonte in den Mittelpunkt setzt. Die
Aufsplitterung der Erziehung, die Unbestimmtheit der Wertvorstellungen, auf die
man sich häufig beruft und wofür man auch noch leicht breite Zustimmung
erfährt, allerdings auf Kosten einer gefährlichen Verdunklung der Inhalte, neigen
dazu, die Schule auf ihre angebliche Neutralität zurückzuverweisen, die das
erzieherische Potential schwächt und sich negativ auf die Bildung der Schüler
auswirkt. Man möchte vergessen, dab Erziehung immer eine bestimmte Konzeption
von Mensch und Leben voraussetzt und einschliebt. Der vorgegebenen schulischen
Neutralität entspricht in den meisten Fällen die praktische Verdrängung der
religiösen Bezüge aus dem Gebiet der Kultur und der Erziehung. Ein korrekter
pädagogischer Ansatz hingegen mub den entscheidendsten Raum der Ziele
durchmessen, mub sich nicht nur mit dem »Wie«, sondern auch mit dem »Warum« der
Erziehung befassen, mub das Mibverständnis der Möglichkeit einer keimfreien
Erziehung überwinden und mub dem erzieherischen Prozeb jene Einheitlichkeit
zurückgeben, die die Zersplitterung in die Rinnsale verschiedener Kenntnisse
und Fertigkeiten verhindert und die Person in ihrer umfassenden,
transzendentalen und geschichtlichen Identität im Mittelpunkt hält. Die
Katholische Schule mit ihrem am Evangelium ausgerichteten erzieherischen
Konzept ist aufgerufen, diese Herausforderung anzunehmen und darauf zu
antworten in der Überzeugung, dab »sich nur im Geheimnis des fleischgewordenen
Wortes das Geheimnis des Menschen wahrhaft aufklärt«.(9)
Die Katholische Schule im Herzen der
Kirche
11. Die Komplexität der gegenwärtigen Welt
bringt uns zur Überzeugung, wie notwendig es ist, dem Bewubtsein von der
kirchlichen Identität der Katholischen Schule wieder mehr Raum zu geben. Denn
aus der katholischen Identität ergeben sich die ureigenen Kennzeichen der
Katholischen Schule, die sich als Handlungsträger in der Kirche »strukturiert«,
als Ort authentischen und spezifischen pastoralen Handelns. Sie hat teil am
Evangelisierungsauftrag der Kirche und ist der privilegierte Ort, an dem
christliche Erziehung Wirklichkeit wird. In dieser Hinsicht »sind die
Katholischen Schulen zugleich Orte der Evangelisierung, der ganzheitlichen
Erziehung, der Inkulturation und des Erlernens eines wichtigen Dialogs zwischen
Jugendlichen unterschiedlicher Religionen und sozialer Schichten«.(10) Der
kirchliche Charakter der Katholischen Schule ist also direkt ins Herz ihrer
Identität als schulische Institution geschrieben. Sie ist wirklicher und
eigentlicher Handlungsträger in der Kirche aufgrund ihres Handelns als Schule,
»in dem Glaube, Kultur und Leben eine lebendige Verbindung eingehen«.(11) So
gilt es mit aller Kraft zu betonen, dab die kirchliche Dimension kein
zusätzliches Kennzeichen darstellt, sondern ureigenes und spezifisches Qualitätsmerkmal
ist, ein unterscheidendes Charakterkennzeichen, das jeden Augenblick ihres
erzieherischen Handelns durchdringt und formt, Bestandteil, der ihre eigene
Identität begründet, und Brennpunkt ihrer Sendung.(12) Die Förderung dieser
Dimension ist das Ziel eines jeden Mitglieds der Erziehungsgemeinschaft.
12. Kraft ihrer Identität also ist die
Katholische Schule ein Ort der Erfahrung von Kirche, und die christliche
Gemeinde ist ihre Grundlage. In diesem Zusammenhang gilt es, daran zu erinnern,
dab sie ihre ureigene Berufung, ein Ort zu sein, an dem Kirche wahrhaft
erfahrbar wird, nur dann verwirklichen kann, wenn sie sich organisch einfügt in
die Pastoral der christlichen Gemeinde. In einer ganz besonderen Weise
ermöglicht die Katholische Schule es, den jungen Menschen in einem der
christlichen Bildung günstigen Umfeld zu begegnen. Leider mub man allerdings
zur Kenntnis nehmen, dab in einigen Fällen die Katholische Schule nicht als
integrierender Bestandteil der tatsächlichen Seelsorge empfunden wird und dab
sie manchmal als etwas der Gemeinde Fremdes oder zumindest fast Fremdes
angesehen wird. Es ist deshalb dringlich, eine neue Sensibilität der
Pfarrgemeinden und der diözesanen Gemeinschaften zu fördern, damit diese sich
als die allerersten fühlen, die berufen sind, Sorge für die Erziehung und die
Schule zu tragen.
13. Im kirchlichen Leben ist die Katholische
Schule vor allem als Betätigungsfeld von Ordensfamilien bekannt, die aufgrund
ihres Ordenscharismas oder aufgrund besonderer Aufmerksamkeit sich ihr in
grobherziger Weise gewidmet haben. In der gegenwärtigen Zeit freilich fehlt es
nicht an Schwierigkeiten, die durch den besorgniserregenden zahlenmäbigen
Rückgang, aber auch durch schleichende ernsthafte Mibverständnisse bedingt
sind, welche dazu zu verleiten drohen, die Sendung im Erziehungsbereich
aufzugeben. Einerseits wird nämlich das schulische Engagement von der Seelsorge
getrennt, anderseits stöbt die konkrete Aktivität auf Schwierigkeiten, wenn es
darum geht, mit den spezifischen Erfordernissen des Ordenslebens
übereinzukommen. Das so fruchtbringende Gespür der heiligen Ordensgründer zeigt
besser und radikaler als jede andere Argumentation, wie unbegründet und
bedenklich derartige Auffassungen sind. Ferner erscheint es uns angebracht, in
Erinnerung zu rufen, dab die Präsenz der Ordensleute in der
Erziehungsgemeinschaft unerläblich ist, insofern »die Personen des geweihten
Lebens in der Lage sind, eine besonders wirksame Erziehungstätigkeit zu
entfalten«,(13) und Beispiel dafür sind, wie man sich vorbehaltlos und
kostenlos in den Dienst am Nächsten im Geiste des Ordensgelübdes »hingeben«
kann. Die Gegenwart der Ordensfrauen und Ordensmänner bietet zusammen mit den
Priestern und Laien den Schülern »ein lebendiges Bild der Kirche und
erleichtert die Erkenntnis ihrer Reichtümer«.(14)
Die kulturelle Identität der Katholischen
Schule
14. Aus dem Wesen der Katholischen Schule
ergibt sich auch eines der ausdrucksvollsten Elemente der Originalität ihres
Erziehungskonzeptes: die Synthese zwischen Kultur und Glaube. Denn das Wissen
wird, wenn es in den Horizont des Glaubens gestellt wird, zur Weisheit und zur
Lebensvision. Die einzelnen Fächer bieten nicht nur Kenntnisse, die es zu
erwerben gilt, sondern Werte, die man sich aneignen, und Wahrheiten, die man
entdecken soll.(15) All dies erfordert ein Umfeld, das gekennzeichnet ist von
der Suche nach der Wahrheit, in dem die Erzieher, wenn sie kompetent,
überzeugt, konsequent und Lehrmeister des Wissens und des Lebens sind, sicherlich
unvollkommene, aber dennoch nicht farblose Abbilder des einzigen Meisters sein
sollten. In dieser Hinsicht arbeiten beim christlichen Erziehungskonzept alle
Lehrfächer mit ihren spezifischen, ureigenen Wissensinhalten zusammen, um reife
Persönlichkeiten heranzubilden.
»Das eifrige Bemühen um Bildung ist Liebe«
(Weish 6,17)
15. In der kirchlichen Dimension ist auch
das Unterscheidungsmerkmal der Katholischen Schule als einer Schule für alle
mit besonderer Aufmerksamkeit für die Schwächsten verwurzelt. Die Geschichte
zeigt, dab der Grobteil der katholischen schulischen Erziehungseinrichtungen
als eine Antwort auf die Erfordernisse jener Schichten entstand, die in
gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Hinsicht weniger begünstigt waren. Es
ist nichts Neues, wenn man behauptet, dab die Katholischen Schulen aus einer
tiefen Liebe zur Erziehung gegenüber Jugendlichen und Kindern entstanden sind,
die sich selbst überlassen und in keinerlei Form erzogen waren. In vielen
Weltgegenden ist es noch heute die materielle Armut, die verhindert, dab viele
Jugendliche und Kinder Zugang zu einer Ausbildung und zu einer angemessenen
menschlichen und christlichen Erziehung erhalten. In wieder anderen Gegenden
sind es neue Formen der Armut, die eine Anfrage an die Katholische Schule
darstellen, die sich wie in der Vergangenheit Situationen des Unverständnisses,
des Mibtrauens und des Mangels an Mitteln gegenübersehen kann. Die armen
Mädchen, die im 15. Jahrhundert von den Ursulinen unterrichtet wurden, die
Jungen, die Calasanzio in den Straben Roms herumlaufen und lärmen hörte, jene,
denen De la Salle in den armen Dörfern Frankreichs begegnete, oder jene, die
Don Bosco um sich scharte, sie können wir heute unter denen antreffen, die den
wahren Sinn des Lebens verloren haben und denen jeder Elan für Ideale fehlt,
denen keine Werte vor Augen gestellt werden und die nicht mehr die Schönheit
des Glaubens kennen, hinter denen nur entwurzelte, zur Liebe unfähige Familien
stehen, die oft Situationen materiellen und geistlichen Mangels erleben und
Sklaven der neuen Idole einer Gesellschaft sind, welche ihnen nicht selten nur
eine Zukunft in Arbeitslosigkeit und Ausgrenzung in Aussicht stellt. An eben
diese neuen Armen richtet sich die Katholische Schule im Geiste der Liebe. Sie,
die doch aus dem Wunsch entstand, allen, besonders aber den Ärmsten und am
meisten an den Rand Gedrängten die Möglichkeit einer Ausbildung, des Erhalts
eines Arbeitsplatzes und einer menschlichen und christlichen Erziehung zu
bieten, kann und mub in diesem Sinne im Kontext der alten und neuen Formen der
Armut jene ursprüngliche Synthese der Leidenschaft und der Liebe zur Erziehung
finden, welche Ausdruck der Liebe Christi zu den Armen, Kleinen und zu den
vielen ist, die auf der Suche nach der Wahrheit sind.
Die Katholische Schule im Dienst der
Gesellschaft
16. Die Katholische Schule kann man nicht
getrennt von den übrigen Erziehungseinrichtungen betrachten und sie als davon
unabhängige Institution führen, sondern sie mub mit der Welt der Politik, der
Wirtschaft, der Kultur und der Gesellschaft in ihrem Gesamt in Beziehung
stehen. Es ist darum Aufgabe der Katholischen Schule, sich mit Entschiedenheit
mit der neuen kulturellen Situation zu befassen, sich als kritische Instanz
gegenüber partialen Erziehungskonzepten und als Beispiel und Anreiz für andere
Erziehungseinrichtungen zu erweisen und sich zum vorgeschobenen Posten in der
Sorge der kirchlichen Gemeinschaft um die Erziehung zu machen. In dieser Weise
wird die öffentliche Rolle der Katholischen Schule klargestellt, die nicht als
eine Privatinitiative, sondern als Ausdruck der Wirklichkeit der Kirche
entsteht und von ihrem Wesen her einen öffentlichen Charakter trägt. Sie
leistet einen Dienst zum öffentlichen Nutzen und ist, auch wenn sie klar und
erklärtermaben in der Perspektive des katholischen Glaubens gestaltet ist,
nicht nur für Katholiken reserviert, sondern steht allen offen, die ein
qualifiziertes Erziehungskonzept zu würdigen und zu teilen wissen. Diese
Dimension des Offenseins erweist sich besonders deutlich in den Ländern mit
nichtchristlicher Mehrheit und in solchen, die noch in der Phase der
Entwicklung sind, wo die Katholischen Schulen seit jeher ohne irgendeine
Diskriminierung den Fortschritt der Bürger und die Förderung der Person
unterstützten.(16) Die Katholischen Schuleinrichtungen haben ferner gleich den
staatlichen Schulen eine öffentliche Funktion und garantieren durch ihre
Präsenz den kulturellen und erzieherischen Pluralismus, vor allem aber die
Freiheit und das Recht der Familie, die das für die Erziehung der eigenen
Kinder beabsichtigte Erziehungsziel auch verwirklicht sehen möchte.(17)
17. In dieser Hinsicht ist die Katholische
Schule in einen ehrlichen und konstruktiven Dialog mit den Staaten und den
bürgerlichen Gemeinden eingetreten. Der Dialog und die Zusammenarbeit müssen
auf wechselseitige Achtung, auf die gegenseitige Anerkennung der je eigenen
Rolle und auf den gemeinsamen Dienst am Menschen gegründet sein. Um dies zu
verwirklichen, fügt die Katholische Schule sich weitgehend in die Schulsysteme
der verschiedenen Nationen und in die Gesetzgebung der einzelnen Staaten ein,
soweit diese die Grundrechte der Person, angefangen von der Achtung vor dem
Leben und vor der Religionsfreiheit, beachten. Die ordnungsgemäbe Beziehung
zwischen Staat und Schule, und zwar nicht nur der Katholischen, hat nicht so
sehr von den institutionellen Beziehungen auszugehen, als vielmehr vom Recht
der Person, eine angemessene Erziehung nach freier Wahl zu erhalten. Dies ist
ein Recht, dem gemäb dem Subsidiaritätsprinzip zu entsprechen ist.(18) Denn
»die Staatsgewalt, deren Aufgabe es ist, die bürgerlichen Freiheiten zu
schützen und zu verteidigen, mub zur Wahrung der «austeilenden Gerechtigkeit»
darauf sehen, dab die öffentlichen Mittel so ausgegeben werden, dab die Eltern
für ihre Kinder die Schulen nach ihrem Gewissen wirklich frei wählen
können«.(19) Im Rahmen nicht nur der formalen Proklamation, sondern der
effektiven Ausübung dieses Grundrechts des Menschen stellt sich in einigen
Ländern das entscheidende Problem der rechtlichen und finanziellen Anerkennung
der nichtstaatlichen Schule. Wir machen uns den kürzlich noch einmal von
Johannes Paul II. ausgesprochenen Wunsch zu eigen, dab in allen demokratischen
Ländern »endlich in konkreter Weise die wirkliche Gleichstellung der
nichtstaatlichen Schulen umgesetzt werde, welche gleichzeitig auch deren
Erziehungskonzept achte«.(20)
Der erzieherische Stil der
Erziehungsgemeinschaft
18. Bevor wir zum Schlub kommen, möchten wir
uns noch kurz über den Stil und die Rolle der Erziehungsgemeinschaft
unterhalten, die sich aus der Begegnung und der Zusammenarbeit der
verschiedenen Beteiligten konstituiert: aus Schülern, Eltern, Lehrern,
Schulträger und nicht-lehrendem Personal.(21) Diesbezüglich wird mit Recht die
Bedeutung des Klimas untereinander und der Weise des Umgangs miteinander
betont. Im Laufe des Entwicklungsalters sind personale Beziehungen mit
beispielgebenden Erziehern notwendig, und sogar die Kenntnisse selbst haben
einen gröberen Einflub auf die Bildung des Schülers, wenn sie in einen Kontext
persönlicher Anteilnahme, echten Austausches, konsequenter Haltungen,
konsequenten Stils und konsequenter tagtäglicher Verhaltensweisen gestellt
werden. Vor diesem Horizont mub bei aller notwendigen Bewahrung der jeweiligen
Rollen die Gestalt der Schule als Gemeinschaft gefördert werden, was einen der
Reichtümer der gegenwärtigen Institution Schule darstellt.(22) Ferner ist es
von Nutzen, im Einklang mit dem II.Vatikanischen Konzil(23) daran zu erinnern,
dab die Dimension der Gemeinschaft in der Katholischen Schule nicht einfach
eine soziologische Kategorie ist, sondern auch ein theologisches Fundament hat.
Die Erziehungsgemeinschaft als Ganzes genommen ist darum herausgefordert, das
Ziel einer Schule als eines Ortes ganzheitlicher Erziehung mittels der
interpersonalen Beziehungen zu fördern.
19. In der Katholischen Schule liegt »die
erste Verantwortung dafür, dab in der Schule ein eigener christlicher Stil
herrscht, bei den Lehrern, und zwar als Einzelpersonen wie als Kollegium«.(24)
Die Lehrtätigkeit ist eine Handlung von auberordentlichem moralischen Gewicht,
sie ist eine der höchsten und schöpferischsten Tätigkeiten des Menschen, denn
der Lehrer prägt nicht etwas in eine tote Materie ein, sondern in den Geist der
Menschen selbst. Von daher bekommt die personale Beziehung zwischen Lehrer und
Schüler, die sich nicht auf ein einfaches Geben und Nehmen beschränkt, einen
Wert höchsten Ranges. Darüber hinaus mub man sich immer mehr bewubt sein, dab
die Lehrer und Erzieher eine spezifische christliche Berufung und eine ebenso
spezifische Teilhabe an der Sendung der Kirche leben und »dab es wesentlich von
ihnen abhängt, wieweit die Katholische Schule ihre Absichten und Initiativen
verwirklichen kann«.(25)
20. In der Erziehungsgemeinschaft haben die
Eltern als von Natur aus Erstverantwortliche für die Erziehung ihrer Kinder
eine Rolle von besonderer Bedeutung. Leider erlebt man heute die verbreitete
Tendenz, dab sie diese ureigene Aufgabe delegieren. Deshalb wird es notwendig,
nicht nur Initiativen anzuregen, die zur Übernahme dieser Verpflichtung mahnen,
die dabei aber auch konkrete und richtige Hilfe dafür anbieten und die Familien
in das Erziehungskonzept(26) der Katholischen Schule einbeziehen. Beständiges
Ziel der schulischen Erziehung mub darum die Begegnung und der Dialog mit den
Eltern und den Familien sein, was auch durch die Förderung der
Elternvereinigungen begünstigt werden mub, um durch ihren unersetzlichen
Beitrag jene Personalisierung zu bestimmen, die jegliches geplantes Erziehungsziel
erst wirksam werden läbt.
Schlub
21. Der Heilige Vater hat mit einem sehr
beeindruckenden Wort darauf hingewiesen, dab der Weg des Menschen der Weg
Christi und der Kirche ist.(27) Dieser Weg darf kein anderer sein als der, auf
dem die Verkünder des Evangeliums voranschreiten, die dabei der Dringlichkeit
der erzieherischen Herausforderung begegnen. Der Einsatz in der Schule erweist
sich so als unersetzliche Aufgabe, ja, die in der Katholischen Schule erbrachte
Investition in Menschen und Mittel wird sogar zu einer prophetischen
Entscheidung. Auch an der Schwelle zum dritten Jahrtausend spüren wir noch
stark den Auftrag, den die Kirche an jenem »Pfingsten«, das das II.
Vatikanische Konzil bedeutete, der Katholischen Schule zugewiesen hat: weil
diese »dem Volk Gottes in der Erfüllung seines Auftrages so förderlich und dem
Gespräch zwischen Kirche und menschlicher Gemeinschaft zu deren beiderseitigem
Vorteil nützlich sein kann, behält sie auch in unserer heutigen Welt eine
entscheidende Bedeutung«.(28)
Prot. N. 29096
Rom, den 28.Dezember 1997, am Fest der
Heiligen Familie
Pio
Kard. Laghi
Präfekt
José
Saraiva Martins
Titularerzbischof von Tuburnica
Sekretär
(1) Die »Hl. Kongregation für das
Katholische Bildungswesen«, eine neue Bezeichnung der »Hl. Kongregation für die
Seminare und Universitäten«, wurde durch die Apostolische Konstitution Regimini
ecclesiae universae, die unter dem Datum vom 15. August 1967 promulgiert
wurde und am 1. März 1968 in Kraft trat (AAS 59 [1967] 885-928), in drei Büros
strukturiert. Bei dieser Neuordnung wurde das Büro für die Katholischen Schulen
eingerichtet mit dem Zweck, die grundlegenden Prinzipien der Erziehung, vor
allem in den Schulen, »weiter zu entwickeln« (vgl. II. Vatikanisches Konzil,
Erklärung über die Christliche Erziehung Gravissimum Educationis,
Einleitung).
(2) Kongregation für das Katholische
Bildungswesen, Die Katholische Schule, 2.
(3) Vgl. Kongregation für das Katholische
Bildungswesen, Die Katholische Schule, 34.
(4) Vgl. II. Vatikanisches Konzil, Erklärung
über die Christliche Erziehung Gravissimum Educationis, 8.
(5) Johannes Paul II., Apostolisches
Schreiben Tertio millennio adveniente, 58.
(6) Vgl. Johannes Paul II., Ansprache vor
dem I. Nationalen Kongreb der Katholischen Schule in Italien, in: »L'Osservatore
Romano« vom 24. November 1991, 4.
(7) Vgl. Kongregation für das Katholische
Bildungswesen, Die Katholische Schule, 35.
(8) Kongregation für das Katholische
Bildungswesen, Die Katholische Schule, 3.
(9) II. Vatikanisches Konzil,
Pastoralkonstitution über die Kirche in der Welt von heute Gaudium et Spes,
22.
(10) Johannes Paul II., Nachsynodales
Apostolisches Schreiben Ecclesia in Africa, 102.
(11) Kongregation für das Katholische
Bildungswesen, Die religiöse Dimension der Erziehung in der Katholischen
Schule, 34.
(12) Vgl. Kongregation für das Katholische
Bildungswesen, Die religiöse Dimension der Erziehung in der Katholischen
Schule, 33.
(13) Johannes Paul II., Nachsynodales
Apostolisches Schreiben Vita Consecrata, 96.
(14) Johannes Paul II., Nachsynodales
Apostolisches Schreiben Christifideles Laici, 62.
(15) Vgl. Kongregation für das Katholische
Bildungswesen, Die Katholische Schule, 39.
(16) Vgl. II. Vatikanisches Konzil,
Erklärung über die Christliche Erziehung Gravissimum Educationis, 9.
(17) Vgl. Heiliger Stuhl, Charta der
Familienrechte, Art. 5.
(18) Vgl. Johannes Paul II., Nachsynodales
Apostolisches Schreiben Familiaris consortio, 40; vgl. auch Kongregation
für die Glaubenslehre, Instruktion Libertatis conscientia, 94.
(19) II. Vatikanisches Konzil, Erklärung
über die Christliche Erziehung Gravissimum Educationis, 6.
(20) Johannes Paul II., Schreiben an den
Generaloberen der Scolopiner, in: »L'Osservatore Romano« vom 28. Juni
1997, 5.
(21) Vgl. Kongregation für das Katholische
Bildungswesen, Der katholische Lehrer - Zeuge des Glaubens in der Schule,
22.
(22) Vgl. ebd.
(23) Vgl. II. Vatikanisches Konzil,
Erklärung über die Christliche Erziehung Gravissimum Educationis, 8.
(24) Kongregation für das Katholische
Bildungswesen, Die religiöse Dimension der Erziehung in der Katholischen
Schule, 26.
(25) II. Vatikanisches Konzil, Erklärung
über die Christliche Erziehung Gravissimum Educationis, 8.
(26) Vgl. Johannes Paul II., Nachsynodales
Apostolisches Schreiben Familiaris consortio, 40.
(27) Vgl. Johannes Paul II., Enzyklika Redemptor
hominis, 14.
(28) II. Vatikanisches Konzil, Erklärung
über die Christliche Erziehung Gravissimum Educationis, 8.