Die Erwartungen an die Religionslehrer seien, so Rendle, sehr hoch. „Ich kann nur beteuern, wie sehr sich die Religionslehrer im kirchlichen oder staatlichen Dienst redlich und nicht ohne Erfolg bemühen, diesen Erwartungen nachzukommen. Aber wir müssen uns hüten, den Religionslehrern diese fest gefügte Erwartungshaltung einfach überzustülpen, ungeachtet der einzelnen Begabungen und Fähigkeiten“, so Rendle.
Nach Auffassung von Professor Rudolf Englert müssen Religionslehrer in der Lage sein, das Lernen als Kompetenzentwicklung der Schüler zu organisieren, die Schüler für eine Sache zu aktivieren, den Unterricht spannend zu gestalten und letztlich ihren eigenen Unterrichtsstil zu entwickeln: „Fachliche Entwicklung und personale Ermutigung gehören zusammen. Die fachdidaktische Qualität des Religionsunterrichtes ist daher immer auch abhängig von der menschlichen Kompetenz“, so Englert.
Bischof Dr. Walter Mixa wies in seiner Predigt zum Abschluss des „Tages der Religionslehrer“ darauf hin, dass in dem Wort Jesu „liebt einander, wie ich euch geliebt habe“ die Stärke des Christentums liege. Dies habe auch Paulus erfahren, der aus seiner Schwäche heraus seine Stärke erfuhr und zum Völkerapostel wurde.
Quelle: Diözese Augsburg
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