Kirchen geben neuen Impuls für Schulgebet in Bayern
Ökumenische Initiative startet zum Zwischenzeugnis bayernweit
Beten und Meditation als Beitrag zur Schulkultur im Freistaat
München, 9. Februar 2005 (ok/poep) In den bayerischen Schulen soll das Schulgebet einen neuen Impuls bekommen. Dazu haben jetzt das Katholische Schulkommissariat in Bayern und das Landeskirchenamt der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern 12 Thesen vorgelegt. Sie sollen Schüler und Lehrer zum Beten und zur Besinnung in der Schule anregen. Außerdem ist ein neues ökumenisches Gebete- und Liederbuch für die Grundschule mit dem Titel „Mitten unter uns“ entstanden. Eine bereits vorliegende Fassung von Gebeten und Gedanken zum Schulalltag an weiterführenden Schulen unter dem Titel „Neuen Atem holen“ wurde weiterentwickelt. Dazu wurde auch eine Arbeitshilfe erstellt, die „Beten und meditative Elemente als Beitrag zur Schulkultur“ darstellen soll.
Die neue ökumenische Initiative für das Schulgebet, die jetzt zum Zwischenzeugnis bayernweit startet, werden der Leiter des für die sieben bayerischen Bistümer zuständigen Katholischen Schulkommissariates, Prälat Erich Pfanzelt, und der für das Schulwesen im Landeskirchenamt zuständige Oberkirchenrat Helmut Hofmann bei einer Pressekonferenz am kommenden
Montag, 14. Februar,
um 9.30 Uhr
im evangelischen Gemeindezentrum
in Neubiberg, Wendelsteinstraße 1,
(grenzt südlich Münchens an Neuperlach an)
vorstellen. Als Herausgeber und Autoren der Texte der Schulgebete stehen auch der wissenschaftliche Referent des Katholischen Religionspädagogischen Zentrums in Bayern, Norbert Weidinger und der Vorsitzende des Gesamtverbandes Evangelischer Erzieher, Helmut Anselm zur Verfügung.