Die Sprache der Jugendlichen sprechen
pow: Pressedienst Ordinariat Würzburg
Die Sprache der Jugendlichen sprechen
Bischof Dr. Friedhelm Hofmann besucht Schulreferat der Diözese Würzburg
Würzburg (POW) Als Chance für die Kirche, junge Menschen zu erreichen, sieht Bischof Dr. Friedhelm Hofmann den Religionsunterricht. Umgekehrt sei die Schule für viele Kinder und Jugendliche oft die einzige Möglichkeit, mit der Kirche in Kontakt zu treten. „Wir müssen deshalb eine Sprache finden, welche die jungen Menschen verstehen, und uns den Fragen der Jugendlichen stellen“, sagte der Bischof beim Antrittsbesuch in der Hauptabteilung Hochschule, Schule und Erziehung des Bischöflichen Ordinariats Würzburg am Freitag, 18. März.
Bischof Hofmann würdigte den „harten Dienst“ der Religionslehrerinnen und -lehrer im Unterricht. „Schaffen wir es, über den Religionsunterricht den jungen Menschen zu zeigen, dass Religion etwas mit ihrem Leben zu tun hat?“ Obwohl ein Schüler bis zum Abitur etwa 1000 Religionsstunden habe, fehle dennoch oft das religiöse Wissen. Das Problem sieht Bischof Hofmann darin begründet, dass die Beziehungsebene fehle und es am Interesse mangele. Schulreferent Domkapitular Monsignore Günter Putz betonte, entscheidend sei der Religionslehrer als glaubwürdige Person, als Zeuge des Glaubens. Die Kirche sei als Wegbegleiter junger Menschen gefragt.
Bischof Hofmann zeigte sich davon überzeugt, dass der Glaube langfristig wieder Frucht bringen werde. Den Religionslehrern und den Aus- und Fortbildungsleitern dankte er für ihren professionellen Dienst an jungen Menschen. Putz ergänzte, dass es dem Schulreferat wichtig sei, alle Fortbildungsreferenten „zu erden“. So seien alle in Teilzeit im Schuldienst tätig. Darüber hinaus würdigte Putz die staatliche Unterstützung für den Religionsunterricht.
(18 Zeilen/1205/0432; E-Mail voraus)--