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Vereinbarung zur konfessionellen Kooperation im Religionsunterricht
Auszüge aus dem Pressebericht des Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz im Anschluss an die Herbst-Vollversammlung vom 19. bis 22. September 2005 in Fulda (...)

2. Vereinbarung zur konfessionellen Kooperation im Religionsunterricht in Baden-Württemberg – ZwischenberichtDie Vereinbarung zur konfessionellen Kooperation im Religionsunterricht in Baden-Württemberg vom März dieses Jahres hat die Deutsche Bischofskonferenz zum Anlass genommen, den konfessionellen Religionsunterricht erneut in den Blick zu nehmen. Die Bischöfliche Kommission für Erziehung und Schule (VII) wird gemeinsam mit weiteren Fachleuten die bestehenden Vereinbarungen zur Einrichtung gemischt-konfessioneller Lerngruppen unter rechtlichen, theologischen und religionspädagogischen Aspekten prüfen. Eine weitere Aufgabe wird sein, Kriterien zur Auswertung der baden-württembergischen Vereinbarung zu entwickeln. Dabei sollen auch Aspekte berücksichtigt werden, die über das Bundesland Baden-Württemberg hinausgehen.
1. Auswirkungen des Bologna-Prozesses auf das theologische Vollstudium (1. Lesung)Im Zusammenhang mit dem so genannten Bologna-Prozess, der einen Europäischen Hochschulraum anzielt, haben wir in erster Lesung "Kirchliche Anforderungen an die Modularisierung des Studiums der Katholischen Theologie (Theologisches Vollstudium) im Rahmen des Bologna-Prozesses" beraten. Ebenso wie die bereits im Jahr 2003 beschlossenen "Kirchlichen Anforderungen für die Lehramtstudiengänge" sollen neue Vorgaben für den Diplomstudiengang es den Katholisch-Theologischen Fakultäten und Ausbildungsstätten ermöglichen, neue Studienangebote im Rahmen des Bologna-Prozesses zu entwickeln.Die von uns beratenen "Kirchlichen Anforderungen" betreffen die Reform des Theologischen Vollstudiums, das insbesondere der Ausbildung der Priester und Pastoralreferenten dient. Durch die Reform soll eine breite theologische Grundlegung gewährleistet und das Studium – bei Wahrung der Fächerstruktur der Theologie – stärker interdisziplinär ausgerichtet werden.Da noch einige Fragen offen sind, die sich zum einen auf die praktische Durchführung des Theologiestudiums im Rahmen der Priesterausbildung beziehen und zum anderen die Gesamtordnung der theologischen Studien an den deutschen Hochschulen betreffen, werden wir unsere Beratungen fortsetzen. Wir hoffen, den Text auf der Frühjahrsvollversammlung Anfang März 2006 in zweiter Lesung verabschieden zu können.