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Bevor sich jemand auf den Weg in (teilweise) neue Gefilde begibt, kann der Blick auf eine Landkarte für die Orientierung hilfreich sein. Über die "Kirchliche Arbeitsstelle für Fernstudien - Theologie im Fernkurs" werden von Beate Thalheimer in der Studieneinheit "Aufbau von Schulpastoral vor Ort - Konzeptentwicklung"
Wegmarkierungen für die "eigene Landkarte" angeboten. Durch eine Situationsanalyse und Zielgruppenanalyse wird Stück für Stück ein Konzept entwickelt. Einige der hier benannten Grundfragen, ergänzt mit meinen eigenen grundlegenden Fragestellungen, möchte ich hier darlegen:

1. Welche Chancen sehe ich in der schulpastoralen Arbeit?
2. Welche konkreten Maßnahmen habe ich schon durchgeführt? Was war dabei gut und wertvoll?
3. Warum könnte oder möchte ich schulpastoral tätig sein?
4. Welche theologische Begründung für Schulpastoral ist für mich zentral wichtig?
5. Welche Ziele im Bereich Schulpastoral halte ich für wesentlich?
6. Was könnte Lehrer/-innen oder Schüler/-innen oder Eltern an meiner Schule gut tun?
7. Welche Aktivitäten in der Vernetzung zwischen Gemeinde, Jugendarbeit und Schule wären bei uns sinnvoll?
8. Mit wem kann ich innerhalb und außerhalb der Schule zusammenarbeiten?
9. Wo sehe ich Ansatzpunkte im Religionsunterricht für schulpastorales Wirken?
10. Wo könnte ich einen Bereich meiner bisherigen Arbeit mit Anliegen von Schulpastoral verbinden?
11. Was würde mir Spaß machen auszuprobieren?
12. Welchen Schwerpunkt, welche Option möchte ich setzen?
13. Welche "Rolle" möchte ich dabei einnehmen?
14. Welche Rahmenbedingungen (Raum, Finanzen, Sachausstattung) brauche ich, um sinnvoll arbeiten zu können?
15.Welche Widerstände oder Schwierigkeiten befürchte ich?
16. Welche Art von Unterstützung möchte ich und von wem?
17. Wie sorge ich nach der "Aktion" für Reflexion und "ganzheitliches Auftanken"?
18. Die Beantwortung dieser Fragen soll zu einer gezielten und reflektierten Arbeit beitragen, soll klären, was mir selbst wichtig ist und bedeutet auch eine Abgrenzung gegenüber reinem Aktivismus, der sich mit der Zeit totläuft.

Ulrich Geißler

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