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17 Teilnehmer bei bisher einmaligem Angebot - Beitrag zur Humanisierung der Schulen - Schülercafés und Räume der Stille verwirklicht - Überschneidung mit Forderungen des Kultusministeriums

"Weiterbildung Schulpastoral" für Religionslehrer der Diözese beendet

17 Teilnehmer bei bisher einmaligem Angebot - Beitrag zur Humanisierung der Schulen - Schülercafés und Räume der Stille verwirklicht - Überschneidung mit Forderungen des Kultusministeriums Schulpastoral als Dienst für den Lern- und Lebensraum Schule

Würzburg (POW) 17 Religionslehrerinnen und -lehrer haben die eineinhalbjährige "Weiterbildung Schulpastoral" beendet. Erstmals fand im Bistum Würzburg eine derartiges Angebot statt. Gemeinsam mit rund 70 Lehrern, Schulleitern, Schülern, Verantwortlichen der Diözese, Supervisoren und Familienangehörigen feierten die Absolventen am Freitag, 21. September, im Kilianeum - Haus der Jugend. Domkapitular Günter Putz ermutigte die Kursteilnehmer in seiner Predigt während der Eucharistiefeier, den eingeschlagenen Weg zum Wohl der Menschen an den Schulen fortzuführen. Hierfür sagte er ihnen Unterstützung zu. Bei der anschließenden Feststunde erhielten die 17 Frauen und Männer ihre Zertifikate, auf denen die erworbenen Kompetenzen beschrieben und dokumentiert sind. Das Schulreferat der Diözese Würzburg führte die Weiterbildung in Kooperation mit Theologie im Fernkurs und der Schulabteilung der Regierung von Unterfranken von Januar 2000 bis September 2001 durch. Die Leitung hatten SchülerInnenreferentin Helga Kiesel und Ulrich Geißler, Diözesanreferent für Schulpastoral. Ein ganzheitliches und umfassendes Verständnis von Schulpastoral lag der Weiterbildung zugrunde: Dienst von Christen an und mit den Menschen im Lern- und Lebensraum Schule. Als Ermutigung zu einem am Evangelium orientierten Leben soll sie außerdem einen Beitrag zur Humanisierung der Schule leisten und Schulkultur mitgestalten. Durch Beratung, Freizeitimpulse, Förderung der Kommunikation und Konfliktfähigkeit soll sie Wegbegleitung sowie Hilfe zur Persönlichkeitsentwicklung sein. Dies soll zu einer Haltung des Friedens, der Gerechtigkeit und der Bewahrung der Schöpfung führen. Ziel des Kurses war laut Geißler, persönliche, kommunikative , fachliche und methodische Kompetenz für das berufliche Handeln zu erwerben und zu vertiefen. Zu den Inhalten hätten die Auseinandersetzung mit der eigenen Person und Rolle, der eigenen Spiritualität, der Glaubens- und Lebensgeschichte sowie der Lebenswelt von Schülern gehört. Die Fortbildung habe den Teilnehmern ermöglicht, theoretische Grundlagen und praktisches Handeln in einem langfristigen Lernprozess zu verknüpfen und eigene Konzepte von Schulpastoral zu entwickeln. Ein hohes Maß an Zeit und Engagement sei von den Lehrerinnen und Lehrern gefordert worden. Doch die Mühe habe sich gelohnt: Eine bunte Palette von schulpastoralen Angeboten sowie jugendgemäße Erlebnis- und Erfahrungsräume seien entwickelt und realisiert worden. Darunter fanden sich Schülercafés, Räume der Stille, spirituelle Frühschichten, Besinnungstage oder Gesprächsgruppen. "Diese wertvollen Beiträge für das Schulleben überschneiden sich auf vielfältige Weise mit den Anliegen der vom Kultusministerium geförderten Schulentwicklung. Es ist zu hoffen, dass sich die Kooperation von Staat und Kirche in der Schule weiter positiv auswirkt", erklärte Geißler.

Die Teilnehmer der "Weiterbildung Schulpastoral" mit ihren Referenten Helga Kiesel und Ulrich Geißler (rechts außen) sowie Domkapitular Günter Putz und Joachim Deitert, Wissenschaftlicher Mitarbeiter Theologie im Fernkurs (links außen). An der Weiterbildung Schulpastoral haben teilgenommen: Hiltrud Altenhöfer (Verbandsschule Unterpleichfeld), Rosemarie Becker (Realschule Elsenfeld), Claudia Höhendinger (Realschule Marktheidenfeld - mittlerweile Straubing), Margarete Kemmer (Gymnasium Gemünden), Michael Kroschewski (Gymnasium Marktheidenfeld), Michael Marx (Dekanat Würzburg rechts des Mains), Monika Müller (Grundschule Großostheim), Helga Neudert (Goethe-Hauptschule Würzburg), Albert Ridder (Berufsschule Schweinfurt), Wolfgang Rösler (Berufsschule Obernburg), Christiane Sahlender (Verbandschule Untereßfeld und Hauptschule Ebern), Christine Schandel (Hauptschule Großostheim) und Christine Vey-Jung (Gymnasium Lohr).


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