Pressedienst Diözese Innsbruck: Allein in der Diözese Innsbruck unterrichten 890 Religionslehrerinnen und -lehrer. Der Anteil der Frauen nimmt ständig zu. Im Gespräch mit dem Pressedienst der Diözese hebt Landesrat Sebastian Mitterer die wertvollen Verdienste der Religionsleher bei der Vermittlung von Werten hervor.
"Religionslehrer sind besonders wichtig für das soziale Lernen, das eine unerlässliche Voraussetzung für einen konstruktiven Umgang mit Konflikten ist." In einer Stellungnahme für den "Pressedienst der Diözese Innsbruck" unterstreicht der Landesschulratspräsident für Tirol, Landesrat Sebastian Mitterer, "die wertvollen Beiträge der Religionslehrer zur Schulkultur wie etwa bei der Gestaltung von Feiern". Mitterer: "Eine wichtige Rolle kommt ihnen vor allem bei der Vermittlung von Werten zu. Sie geben den jungen Menschen Hilfestellungen bei der Sinnsuche."
Besondere Herausforderungen an den Religionsunterricht ergeben sich durch das "plurale Umfeld, in dem junge Menschen heute aufwachsen", so Mitterer. Daraus resultiere die Notwendigkeit zur Auseinandersetzung mit anderen Religionen und Kulturen und zum Dialog. Diese Auseinandersetzung könne nur glücken, "wenn Religionslehrerinnen und -lehrer glaubwürdig Toleranz und Dialog vorleben", so der Landesschulratspräsident.
890 Religionslehrerinnen und Religionslehrer sind in der Diözese Innsbruck beschäftigt. Mit 421 Religionslehrerinnen stellen die Frauen bereits beinahe die Hälfte des Lehrpersonals. Dieser Anteil ist in den vergangenen Jahren ständig gestiegen. Der Anteil der Priester sowie Angehörigen von Ordensgemeinschaften geht dagegen zurück. Rund 100 Geistliche bzw. Ordensschwestern sind im Einsatz.
Gute Berufsaussichten für Religionslehrer Auf gute Berufsaussichten für jene, die am Beruf der Religionslehrerin bzw. des Religionslehrers interessiert sind, verweist Schulamtsleiter Oswald Stanger von der Diözese Innsbruck. Wer Religion unterrichten will, kann die dafür notwendige Qualifikation an vier Ausbildungsstätten in Tirol erhalten: für Pflichtschulen an der Pädagogischen und Religionspädagogischen Akademie Stams, an der Pädagogischen Akademie Innsbruck sowie für Pflichtschulen und höhere Schulen an der Universität Innsbruck. (Schluss)