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Religionslehrer oft einzige kirchliche AnsprechpartnerOft einzige kirchliche Ansprechpartner Würzburg (POW) Schule ist für die Zukunft des Staates unersetzlich. Das hat Diözesanadministrator Weihbischof Helmut Bauer beim Gottesdienst für Verantwortliche in Erziehung und Schule am Freitagnachmittag, 9. Juli, im Kiliansdom betont. Lehrer und Erzieher seien heute mehr denn je gefordert, auch zur Wertevermittlung beizutragen. Damit folgten sie den Frankenaposteln nach, die der Weihbischof als Ersterzieher und Lehrer der Franken bezeichnete. 48 Personen verlieh er gemeinsam mit Domkapitular Monsignore Günter Putz, Schulreferent der Diözese Würzburg, die kirchliche Lehrbefugnis „missio canonica“. „Für die Kirche sind Sie für manche Schüler und Schülerinnen noch die einzigen Erwachsenen, die mit ihnen über Lebensfragen, über Gott und den Sinn des Lebens reden können“, hob der Diözesanadministrator die Bedeutung der Religionslehrer in seiner Predigt hervor. Sie erlebten unmittelbar, wie weit die Verdunstung des Glaubens in der Gesellschaft und besonders unter der jungen Generation voran geschritten sei. Auch die Frankenapostel lebten laut Weihbischof Bauer in einer Zeit, in der die gesellschaftlichen und kirchlichen Verhältnisse nicht viel Gutes für die Zukunft erwarten ließen. „Doch ihr Einsatz hat sich gelohnt. Denn Gott war mit ihnen.“ Bild: Diözesanadministrator Weihbischof Helmut Bauer (Mitte) erteilte den Lehrerinnen und Lehrern die "missio canonica". Rechts neben dem Weihbischof Schulreferent Domkapitular Monsignore Günter Putz. Weihbischof Bauer machte deutlich, dass das Evangelium nicht irgendein Angebot auf dem Markt der religiösen Möglichkeiten sei. „Das Gottes- und Weltbild Jesu ist unüberbietbar. Die Liebe Gottes, die Jesus in menschlichen Formen gezeigt hat, bis zu Hingabe beim Letzten Abendmahl und am Karfreitag am Kreuz, ist einfach göttlicher Art.“ Kinder und Jugendliche hätten das Recht, dass ihnen echte Zukunftsperspektiven und wahre Wege zum Frieden, zu einer gerechteren Gesellschaft aufgezeigt werden. „Die Freiheit, den Weg des Glaubens zu gehen, wird ihnen niemand nehmen können, denn gerade diese Freiheit gehört auch zu der Liebe unseres Gottes zu den Menschen“, sagte der Weihbischof. pow: Pressedienst Ordinariat Würzburg
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